Eine Machbarkeitsstudie soll das Potenzial der Parzelle Nr. 258 an der Oberdorfstrasse 34 in Arch für eine mögliche Bebauung aufzeigen. Auf dem Grundstück befindet sich neben einer Baulandreserve ein im Bauinventar eingetragenes, als erhaltenswert eingestuftes K-Objekt, das direkt an der Gemeindestrasse liegt. Das denkmalgeschützte Wohnhaus aus dem Jahr 1830, ehemals eine Uhrensteinbohrerei im 1. Obergeschoss, beeindruckt durch grosse Fensterfronten, die den Raum mit Licht durchfluten. Eine bautechnische Beurteilung aus Ende 2020 stufte das Gebäude aufgrund seines schlechten Zustands als Abbruchobjekt ein, da eine Sanierung kostspieliger wäre als ein Neubau. Dennoch wird der Erhalt des Gebäudes wegen seiner Bedeutung für das historische Ortsbild angestrebt. Anpassungen und Erweiterungen sind denkbar, wobei die Unterscheidbarkeit von alten und neuen Bauteilen gewahrt bleiben sollte. Eine vertiefte statische Analyse sowie eine Voranfrage bei der Gemeinde sind erforderlich, um eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Die Basis für den aktuellen Projektstand lieferten einerseits eine Machbarkeitsstudie sowie ein von der Denkmalpflege begleitetes Workshopverfahren. Die Beiträge von drei Architekturbüros zeigen sowohl Bebauungsmöglichkeiten der Baulandreserve sowie Nutzungsszenarien für die Bestandsliegenschaft auf. Das Ziel ist es, ein Projekt auszuwählen, das sowohl den Anforderungen der Denkmalpflege gerecht wird als auch eine nachhaltige architektonische Lösung bietet. Nach sorgfältiger Prüfung wird ein Projekt für die weitere Bearbeitung ausgewählt. Aktuell werden die Entwürfe verfeinert, um die spezifischen Anforderungen des Projekts bestmöglich zu erfüllen.
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